Sabine Kiehl, Abfallberaterin beim Landkreis Stade: „Zum Schutze der Umwelt sollte jeder Hundebesitzer ausreichend Beutel dabeihaben, damit nichts liegenbleibt. Selbst abends und in der dunklen Jahreszeit findet man das Häufchen mit einer Taschenlampe. Mit der richtigen Ausstattung klappt auch die Hundekotentsorgung.“
Kompostierbare Kotbeutel, wie es sie mittlerweile im Handel gibt, gehören übrigens in die Mülltonne, also nicht in die Landschaft und auch nicht in die Biotonne, so Kiehl. Auch der heimische Komposthaufen eignet sich nicht für die täglich anfallenden Häufchen. Kompostierbare Beutel verrotten nur unter bestimmten Bedingungen, wie sie etwa in großen Kompostieranlage herrschen.
Schädliche Auswirkungen hat Hundekot aus hygienischen Gründen auch auf Weiden und Deichen, auf denen Tiere grasen. Auch Wiesen, auf denen Futter für Nutztiere wächst, sind kein Hundeklo. Kiehl: „Deshalb gilt auch hier: Den Kot nicht liegen lassen, sondern mitnehmen. Ebenso ist an den Elbstränden darauf zu achten, dass die Häufchen mitgenommen werden.“